Wenn wir vom Grad der Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen reden, klingt das meistens recht abstrakt. Wer kann sich schon vorstellen, was es mit 50% Luftfeuchtigkeit auf sich hat? Vielleicht hilft ein Blick auf die Randbereiche natürlicher Luftfeuchtigkeiten: Es gibt Gegenden, da hat die Luft 100% Feuchtigkeit. Das klingt so, als sei man komplett von Wasser umgeben. Es bedeutet aber:
Die Luft hat so viel Wasser aufgenommen, wie sie kann. Sie ist „Wasser-gesättigt“. Heiße Wüstenluft dürfte nahe bei 0% liegen. Beide Extreme sind nicht gut für unseren Organismus.

Zu trockene Luft stresst die Schleimhäute und fördert so Infektionen. In zu feuchter Luft fühlen sich Pilze und Bakterien wohl. Schimmel blüht auf. Viren mögen beides: Ganz trockene und sehr feuchte Luft. Seit Corona wissen wir alle ein wenig mehr darüber, wie wichtig das Lüften ist.