Wir sind jetzt etwas ratlos: Vor etwa einem Jahr haben wir festgestellt, dass die Luft in unserer Wohnung viel zu trocken ist. Seither lüften wir regelmäßig und es scheint besser geworden zu sein. Jetzt mussten wir den Herd in der Küche austauschen und stellten dabei fest, dass sich an der Wand dahinter massiv Schimmel breit gemacht hat. Wie passt das zusammen?
Sabine F., Würzburg

Antwort vom Experten
Aus gesundheitlichen Gründen wird empfohlen die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 % zu halten. Ist die Luftfeuchtigkeit zu niedrig, trocknen die Schleimhäute aus und Bakterien und Viren haben leichtes Spiel, wir werden schneller krank.
Um die Luftfeuchtigkeit ohne Schimmelgefahr zu erhöhen, ist es wichtig, dass die Außenwand einen guten Dämmstandard hat (hier gibt das Gebäudeenergiegesetz GEG den Mindestdämmstandard vor). Vor allem wenn an der Außenwand Möbel platziert werden.
Zunächst sollte der Dämmstandard geprüft werden und dann sollte der Küchenschrank an der Außenwand hinterlüftet werden, so dass die Feuchtigkeit abtrocknen kann.